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Foto Rabiye Metin

a jugendSpvgg. 05 Oberrad vs. Türk Gücü Friedberg (Gäste nicht angetreten) 3:0
Alles war vorbereitet. Die Mannschaftssponsoren waren eingeladen, der Sekt für die Trainer- & Spielerdusche stand bereit, die Meisterschaftstrikots waren auch rechtzeitig da und nach 18:00 Uhr wollte das Team zusammen mit den Eltern und Sponsoren ein gemeinsames Essen abhalten. Doch wenige Stunden vor dem Spiel wurde die Begegnung abgesagt. Türk Gücü wollte nach der deutlichen Niederlage im ersten Spiel nicht mehr in Oberrad antreten. Gefeiert wurde aber trotzdem.

Ein kurzer Rückblick auf die Saison sei dem überkritischen Autor erlaubt. Die Kreisliga Frankfurt präsentierte sich wie in den letzten Jahren als wenig ausgeglichene Liga mit 12 Teams. Wie immer stieg bereits zum Anfang eine Mannschaft aus dem Wettbewerb aus, eine zweite war großteils suspendiert und nur drei Spitzenteams machten die Meisterschaft unter sich aus. Da war es schwer, die Konzentration von Begegnung zu Begegnung hoch zu halten.

Dass es diesmal mit dem Aufstieg geklappt hat, im Gegensatz zu den Jahren zuvor, hat eigentlich nur einen Grund. Die Jugendleitung der Spielvereinigung hat auf Kontinuität gesetzt und den Trainern Hicham Tahrioui & Daniel Garrido erneut das Vertrauen ausgesprochen.

Die konnten auf den Erfahrungen ihrer ersten A-Jugend-Saison aufbauen, das Team mit enagierten neuen Mitspielern verstärken und gezielt an den Schwächen der vorherigen Saison arbeiten. Das zahlte sich aus.

So war die Mannschaft eigentlich in der Liga unterfordert, die Testspiele wurden meist gegen Teams aus der Gruppenliga angesetzt und überwiegend deutlich gewonnen. Wichtigste Nebenaufgabe der Trainer war, die Konzentration hoch und den großen Kader bei Laune zu halten. Das gelang nicht immer – nach der langen Winterpause stockte zunächst das Mannschaftsspiel, nur mit der Brechstange gelangen einige Erfolge. Danach war es wieder eine Lust, dem gefälligen Spiel der Mannschaft zuzusehen.

Die meisten Spieler des Teams kommen vom jüngeren Jahrgang der A-Junioren. Sie profitieren direkt vom Aufstieg und können in der kommenden Saison in der Gruppenliga zeigen, was fußballerisch in ihnen steckt.